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Papst gegen Verschwendung von Nahrungsmitteln

Audienz für FAO-Vertreter aus 194 Staaten - "Zugang zur notwendigen Nahrung ist Recht für alle, und Grundrechte dulden keinen Ausschluss"

Papst Franziskus hat eine gerechte Lebensmittelverteilung für alle Menschen gefordert. "Der Zugang zu notwendiger Nahrung ist ein Recht für alle. Und die Grundrechte dulden keinen Ausschluss", sagte er am Donnerstag vor rund 450 Teilnehmern aus 194 Staaten bei der 39. Generalversammlung der Welternährungsorganisation FAO, die in Rom tagten und zu einer Audienz in den Vatikan gekommen waren. Ausdrücklich wandte sich das Kirchenoberhaupt gegen eine Vergeudung von Lebensmitteln. Etwa ein Drittel werde in den Müll geworfen, vernichtet, zweckentfremdet und als Viehfutter oder Biokraftstoff zweckentfremdet.

Während der Nordteil der Erde stark auf die Qualität von Lebensmitteln achte, komme es für den Süden darauf an, eine ausreichende Menge zu produzieren, um die Menschen überhaupt ernähren zu können, sagte der Papst. Notwendig sei daher eine Änderung des Lebensstils.

Mit Nachdruck unterstrich Franziskus das Recht aller Menschen auf Zugang zu Trinkwasser, um das es zunehmend zu Konflikten komme. Wasser sei ein Symbol für Leben, betonte er vor den FAO-Delegierten. Besorgt äußerte er sich weiter über den Einfluss des Marktes für den Hunger in der Welt. Preise für Nahrungsmittel hingen nicht nur von Klimaveränderungen ab, sondern auch von Spekulationen an der Börse, wo Mais, Getreide, Reis und Soja gehandelt würden. Aber auch der Aufkauf von landwirtschaftlich nutzbaren Flächen durch internationale Unternehmen habe negativen Einfluss auf die Lebensmittelsicherheit, beklagte der Papst. Dies erschwere vielen Familien den Zugang zum eigenen Land, um erforderliche Lebensmittel anzubauen.
 
Der Papst appellierte an die FAO, im Kampf gegen den Hunger nicht nachzulassen und Unterernährung in aller Welt zu bekämpfen. Die Behörde sollte sich nicht darauf beschränken, Daten zu erfassen, so notwendig dies auch sei. "Versuchen wir entschieden, unseren Lebensstil zu ändern, vielleicht brauchen wir weniger Ressourcen", sagte der Kirchenoberhaupt. "Einfachheit bedeutet nicht Verzicht auf Entwicklung."


(www.kathpress.at)

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