Ausflug der PfarrmitarbeiterInnen
Während der Fahrt sorgte Busfahrer und "Wiesinger-Reisen-Chef" Helmut für eine gut dosierte Würze an Humor.
Die erste Station brachte uns nach Sarleinsbach. Die barocke Pfarrkirche mit gotischem Hochaltar ist dem Hl. Petrus geweiht.
Kollerschlag |
Der nächste Halt war Kollerschlag. Die St. Josefs-Pfarrkirche wurde 2015 generalsaniert. Eine Votovoltaik-Anlage versorgt seitdem die Pfarre mit Strom. Volksaltar, Verzierung beim Taufbecken und Chorgestühl sind von den Künstlern aus Holz hergestellt worden. Eine spezielle LED-Beleuchtungstechnik sorgt für die entsprechende Stimmung (z.B. violettes Licht im Advent) in der Kirche. Der barocke Hochaltar aus dem 18. Jh. ist ein ehemaliger Seitenaltar des Stiftes Schlägl. |
Der neu gestaltete Volksaltar in der Pfarrkirche von Kollerschlag
Weiter ging die Fahrt über Oberkappel, dem Heimatort des verstorbenen Bischofs Dr. Kurt Krenn (ehem. Sportbischof).
Ameisberg |
Der Höhepunkt des Ausfluges war die Aussichtswarte am Ameisberg, die sich 941 m über dem Meeresspiegel erhebt. Nach 130 Stufen konnten wir die herrliche Aussicht auf das Mühlviertler Hügelland genießen. Der gebürtige Kollerschlager und bekannte Mundartdichter Norbert Hanrieder (Pfarrer in Putzleinsdorf) errichtete 1903 die Warte auf dem Ameisberg. |
Die Aussichtswarte am Ameisberg (941 hm)
Ein Stopp beim Kraftwerk Ranna, das seit 1925 in Betrieb ist, führte uns über die imposante Staumauer. Diese Talsperre ist 125 m lang und 50 m hoch. Der Speicherinhalt fasst 2,35 Mio. m³, die Leistung 19 Megawatt.
Zu Mittag kehrten wir im GH Ranetbauer ein.
Putzleinsdorf |
Weiter ging unsere Fahrt nach Putzleinsdorf. Die barocke Pfarrkirche St. Vitus wurde 2009 saniert. Die Pfarre hat ein neues Pfarrzentrum (das Vitum) errichtet.
Zur Zeit der Kirchweihe 1708 war dort die Hochblüte des Leinenhandels. 1874-1912 wirkte hier der Mundartdichter Hanrieder als Pfarrer.
Die Gemeinde Putzleinsdorf betreut derzeit gemeinsam mit der Pfarre 70 Flüchtlinge.
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Niederkappel |
In Niederkappel besichtigten wir den sogenannten "Dom des Mühlviertels", der dem Hl. Andreas geweiht wurde. Das Deckengemälde stellt die Lebensstationen dieses Apostels dar.
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Der "Mühlviertler Dom" in Niederkappel
Heimwärts fuhren wir über Niederranna (Donaubrücke), die Schlögener Schlinge und Hartkirchen nach Pesenbach, wo wir uns beim "Wirt im Pesenbach" kulinarisch stärkten und den Abend gemütlich ausklingen ließen.
Bericht: Christian Koller