Die hl. Barbara hat vor vielen, vielen Jahren gelebt und war ein sehr fröhliches Mädchen.
Ihr Vater war Kaufmann und musste viel reisen. Als ihr Vater wieder einmal auf Reisen war, traf Barbara einen Priester, der ihr erzählte, dass Gott alle Menschen lieb hat und er möchte, dass alle gut zueinander sind. Das gefiel Barbara und so ließ sie sich taufen.
Als ihr Vater nach Hause kam und hörte, dass sich Barbara taufen ließ, wurde er bitterböse und ließ sie in einem hohen Turm sperren. Auf dem Weg zu diesem Turm versuchte sich Barbara an dem Kirschbaum festzuhalten, an dem sie immer so gern gespielt hatte, dabei verfing sich ein Zweig an ihrem Kleid.
Im Turm stellte Barbara das Zweigerl in ein Glas mit Wasser und hütete es wie einen Goldschatz.
An dem Tag, an dem Barbara sterben musste, geschah etwas Wunderbares. Der Kirschzweig begann zu blühen, mitten im Winter. Als sie den blühenden Zweig sah, sagte sie: "Es schien mir, als ob du tot warst. Aber nun bist du aufgeblüht zu neuem Leben. So wird es auch mir geschehen. Wenn ich sterbe, werde ich verwandelt zu neuem blühenden Leben."
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Barbara war voller Hoffnung in Gott, und dieses Zeichen der Hoffnung schmückte auch unsere Kinderkirche. Große Kirschzweige wurden mit Seidenblüten von den Kindern zum erblühen gebracht und kleine Zweige voller Hoffnung mit nach Hause in den Adventszeit getragen.
Wir freuen uns schon auf die nächste Kinderkirche mit euch am Sonntag, 22. Jänner 2023 um 10 Uhr in der Marienkirche.
Bericht & Fotos: Margit Heitzinger